So wird Ihr Schlafzimmer zur Wohlfühlzone
Rund ein Drittel unseres Lebens verbringen wir im Schlafzimmer. Während wir erholsam schlummern, ist die Regeneration von Körper und Geist in vollem Gange. Im Schlaf werden Körperzellen geheilt, das Immunsystem gestärkt und erlerntes Wissen gespeichert. Wichtiger als die Dauer der nächtlichen Ruhe ist jedoch die Schlafqualität. Wer schlecht schläft, ist am Morgen nicht ausgeruht und am Tag weniger leistungsfähig. Nicht nur die Wahl der Matratze, auch die Einrichtung des Schlafzimmers wirkt sich auf die Schlafqualität aus. Doch gerade die Schlafzimmereinrichtung wird häufig sträflich vernachlässigt. Mit unseren Tipps gestalten Sie Ihr Schlafzimmer zu einer wahren Wohlfühlzone, die erholsamen Schlaf garantiert.
Inhaltsverzeichnis
Der richtige Platz für das Bett
Die meisten Menschen nehmen sich viel Zeit für die Auswahl des Bettes und der Matratze und achten diesbezüglich auch auf Komfort und Qualität. Denn immerhin können Bett und Matratze darüber entscheiden, ob wir am Morgen gerädert aus dem Bett steigen oder frisch und ausgeruht in den Tag starten. Der Standort des Bettes hingegen wird meist zweckmäßig getroffen. Dabei spielt auch die Standortwahl eine große Rolle bei der Schlafqualität. Wenn Sie etwa direkt am Fenster schlafen, können Sie durch Geräusche aus de Schlaf gerissen werden oder liegen direkt im Zug. Die ideale Schlafposition findeen Sie am besten, indem Sie die verschiedenen Möglichkeiten ausprobieren. Bevor Sie jedoch das Bett von einer Stelle zur anderen rücken, sollten Sie vorab eine Decke auf dem Fußboden ausbreiten und Probeliegen. Auf diese Weise können Sie schnell feststellen, welche Position Ihnen zusagt und wo Sie kein Auge zubekommen.
Erholsamer Schlaf durch die passende Verdunkelung
Bei der Wahl der Vorhänge oder Rollos achten viele Menschen vornehmlich auf die Optik, aber nicht auf die Verdunkelung. Auch wenn Sie den Sonnenaufgang meist nicht als störend empfinden, beeinflusst die Helligkeit dennoch den Schlaf. Denn durch das Licht am Morgen wird die Produktion der Schlafhormone heruntergefahren und stattdessen ein Hormon ausgeschüttet, das die Aktivität fördert.
Für einen erholsamen Schlaf sollte das Schlafzimmer daher im besten Fall vollkommen dunkel sein. Falls keine Rollläden vorhanden sind, können Sie den Raum auch mit einem Verdunklungsrollo ausstatten. Das gilt im Übrigen auch für Radiowecker mit LCD-Display, die durch die Helligkeit ebenfalls den Schlaf erheblich stören können.
Farbgestaltung im Schlafzimmer fördert Wohlbefinden
Die Farbgestaltung im Schlafzimmer ist in vielen Wohnungen letztendlich eine Frage des Geschmacks. Was viele Menschen jedoch nicht wissen: Die Farbwahl entscheidet darüber, ob wir gut schlafen oder am Morgen müde aufwachen. Gelbtöne sind empfehlenswert für das Schlafzimmer. Gelbe Wände heben die Stimmung und wirken sich positiv auf das Wohlbefinden aus. Zudem wirken kleine Räume durch einen gelben Anstrich optisch größer. Eine Ruheoase hingegen sind Schlafzimmer, die in der Farbe grün gehalten sind. Grüne Wände regen die Regeneration an und wirken zudem vitalisierend. Wer sich für eine grüne Decke entscheidet, der hat zudem das Gefühl, in der Natur zu schlafen.
Ebenfalls gerne genommen wird die Farbe blau. Blau steht für Ruhe und Entspannung und eignet sich damit durchaus auch für das Schlafzimmer. Allerdings strahlen Räume, die komplett blau gestrichen sind, Kälte aus. Daher sollten Sie im Schlafzimmer lediglich blaue Akzente setzen.
Auch wenn rot für die Liebe und auch Erotik steht, bewirkt diese Farbe genau das Gegenteil von dem, was wir uns im Schlafzimmer wünschen. Rote Wände regen die Stoffwechselaktivität an, wirken anregend und können Aggressionen auslösen.
Stauraum verstecken für erholsame Stunden
Das Schlafzimmer ist nicht nur ein Rückzugsort, sondern auch ein Aufbewahrungsort für Kleidung, Schuhe und Handtücher. Zudem dient das Schlafzimmer häufig auch als Abstellplatz für den Staubsauger oder Wäscheständer. So praktisch Regale, Kleiderständer und Aufbewahrungsboxen auch sind, im Schlafzimmer wirken vollgestopfte Regalfächer alles andere als entspannend. Um Ruhe in die Einrichtung zu bringen, sollten Sie den Stauraum daher geschickt verstecken. Hierfür eignen sich etwa Raumteiler oder Gleittüren, die den Blick auf das „Chaos“ verhindern und den gesamten Raum aufgeräumter und ruhiger machen. Wenn Sie aus Platzgründen das Bügelbrett oder den Arbeitsplatz ins Schlafzimmer verlegen müssen, sollten Sie dafür sorgen, dass dieser nach getaner Arbeit nicht mehr ins Auge sticht. Denn vor allem unerledigte Aufgaben bleiben so auch am Abend in Erinnerung und lassen uns nicht zur Ruhe kommen.
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